Auf den Tag genau vor 15 Jahren, am 1. Juli 2010 wurde das Mädchen- und Frauenberatungszentrum vom Soroptimist-Club Bezirk Kitzbühel unter der Federführung von Renate Magerle gegründet. Zeit um Rückschau zu halten – die Jahre waren geprägt vom stetigen Wachstum des Bedarfs an Hilfeleistungen für Frauen und Mädchen. Und gleichzeitig eine schwierige finanzielle Situation bedingt durch mangelnde Unterstützung von Seiten des Landes und Bundes, aber auch viele Gemeinden des Bezirks sahen die Notwendigkeit dieser Einrichtung nicht gegeben. Eindrucksvoll die Zahlen, was das Mädchen- und Frauenberatungszentrum mit seinen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Beraterinnen leistet. Renate Magerle schloss ihren Bericht mit einer Vorschau und stellte ihr Team vor. Für ihren unermüdlichen Einsatz dankte ihr die Geschäftsführerin des Mädchen- und Frauenberatungszentrum Sylwia Kruch. Es folgten Grußworte von LRin Eva Pawlata, BM Stefan Seiwald und der Landtagsabgeordneten Claudia Hagsteiner. Mehrere schriftliche Grußworte wurden verlesen, der Tiroler Landshauptmann Anton Mattle schickte eine Grußbotschaft per Video.
Die Soroptimistinnen ehrten Renate Magerle für ihr Lebenswerk mit einer Skulptur des heimischen Künstlers Bruno Staudach – diese Skulptur zeigt eine Frau, die schützend ihre Arme wie einen Mantel hält. Die Freude bei Renate Magerle war riesengroß, nicht nur bei ihr, auch bei den Soroptimistinnen flossen einige Tränen der Rührung.
Mit dem Singen der soroptimistischen Hymne schloss der erste Teil und die Pause genossen alle Teilnehmer:Innen der Feier bei köstlichem Essen und Getränken im Garten der alten Gerberei in St. Johann. Anschließend sorgten die Schick-Sisters für Stimmung und Begeisterung und brachten alle Anwesenden richtig in Schwung; auch Leichtigkeit hatte Platz an diesem Abend.
So ging eine stimmungsvolle Feier zu Ende und das Mädchen- und Frauenberatungszentrum Bezirk Kitzbühel wird weiterhin hervorragende Arbeit leisten um Frauen und Mädchen in schwierigen Situationen zu unterstützen um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Foto: Doris Martinz