News

01.09.2022

Flohmarkt 2022

Großer Flohmarkt in Oberndorf

Am Freitag, 16. September und Samstag, 17. September findet unser großer Flohmarkt in Oberndorf, im Bürogebäude direkt neben dem M-Preis an der B161 statt. Von Büchern, nahezu neuwertigen Textilien und Schuhen, Spielzeug, Geschirr, CDs, Kinderbekleidung, 'Krimskrams' bis zu Klein-Elektrogeräten finden die Käufer alles, was das Herz begehrt. Natürlich denken wir auch an das leibliche Wohl unserer Kunden und verwöhnen sie im Flohmarktcafe. Fleißig werden auch wieder Kuchenköstlichkeiten gebacken werden, diese kann man entweder direkt im Flohmarktcafe genießen oder mit nach Hause nehmen.

Also unbedingt den Termin vormerken – es zahlt sich aus!!!

DIE ANLIEFERUNG DER WARE KANN AUSSCHLIESSLICH VON MONTAG BIS DONNERSTAG, 12.-15.9. VON 16 bis 19 UHR DIREKT ZUM FLOHMARKTGEBÄUDE ERFOLGEN!!!!!


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05.04.2022

Gedenkstein für die leidgeprüften Frauen aller Kriege

Marianne Kahlbacher, eine Clubschwester des SI-Clubs Bezirk Kitzbühel finanzierte die Errichtung dieses Gedenksteines. Da die Inschrift nur noch schwer zu lesen ist und wir weitere Informationen für sinnvoll hielten wurde 2021 eine Zusatztafel mit QR-Code errichtet. Somit können die Gedanken von Roswitha Krimbacher-Grafl (Clubpräsidentin 2012-2014) bei vielen Menschen zum Nachdenken anregen.

Gedenkstein
Gedenkstein

1984: CS Marianne Kahlbacher setzt einen Gedenkstein für leidgeprüfte Frauen

2014: 30 Jahre später ist die Thematik aktueller denn je

Im Jahre 1984 setzte unsere Clubschwester Marianne Kahlbacher an der Redfordpromenade in St. Johann einen Gedenkstein zu Ehren der leidgeprüften Frauen der Kriegsjahre 1809 – 1984


Als derzeitige Präsidentin des Soroptimist Clubs Kitzbühel möchte ich für meine Clubschwestern, im Besonderen für meine jugendliche Tochter einige aktuelle Gedanken anbringen.

Am Stein des Leidens – was schreibt man/frau da:

Dass Frauen immer schon die Leidtragenden waren, die Leidtragenden aufgrund ihres Geschlechtes, aufgrund der eher passiven Rolle in der Geschichte?

Dass Frauen dafür bestimmt sind, weiterhin das Leid zu tragen? Das Leid verursacht durch Kriege und Gewalt.

Als Erinnerung an das Leid der Frauen früher , heute und in der Zukunft?

Soll das der Stein aussagen? Und hier muss ein Umdenken stattfinden.

Nicht mehr nur als Erinnerung, sondern als Mahnmal in die Zukunft gerichtet, dass es nicht mehr zu diesem Leid kommen darf, dafür soll der Stein stehen.

Natürlich wird es im Leben von Frauen, Männern und Kindern immer wieder Leid geben.

Aber niemals mehr soll das Leid Frauen treffen, weil sie als Frauen geboren wurden.

An uns Frauen liegt es, sich für eine Frauenwelt einzusetzen, für eine Welt ohne Gewalt.

Hier bei uns und anderswo.

Ich erinnere an Indien, Afghanistan etc., weibliche Föten abgetrieben, Frauen verkauft, geschändet –

Leidtragende der Gesellschaft, der Religion, der Geographie.

Dafür steht der Stein als Erinnerung, als Mahnmal.

Bei uns in Mitteleuropa hat sich viel verbessert, kann sich immer noch viel verbessern.

Dafür sollen wir unsere Stimme erheben, mit Mitteln der Demokratie (Frauenwahlrecht 1919! – ein Recht, ein wertvolles Recht). Ein Recht, mitzubestimmen, ein Recht auch in der Bundeshymne erwähnt zu werden. Ein Recht sprachlich aufzuscheinen, ein Recht , ein Mensch zu sein. Recht für Frauen hier und dort zu sprechen.

Dafür, meine Tochter, meine Clubschwestern steht dieses Mahnmal auch.

Ein Stein, der uns mahnt, Leid von Frauen zu sehen, zu thematisieren, im soroptimistischem Sinne zu helfen.

Roswitha Krimbacher-Grafl (Präsidentin des Soroptimist Clubs Kitzbühel 2012-2014)


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01.03.2022

Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine

Wir sammeln Geld und Unterkünfte

Soroptimist Clubs in Polen, Moldawien und der Slowakei bitten dringend um Hilfe für ihre Aktionen, mit denen flüchtende Frauen, Kinder und Familien unterstützt werden. 

Österreichs Soroptimistinnen sammeln  Geld auf dem Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 - Zahlungsgrund: UKRAINE

Damit werden Geflüchtete sowohl in Österreich als auch in anderen EU-Staaten unterstützt.  In der Verwaltungsstelle werden Informationen über zur Verfügung stehende freie Wohnungen oder Unterkünfte erfasst. Seitens der SI Europäischen Föderation werden Mittel  aus dem Disaster Recovery Fund eingesetzt. Weiters soll die Arbeit einzelner europäischer Clubs im Zuge des Projekt Matchings gebündelt werden.

Spenden an den Disaster Recovery Fund der Europäischen Föderation.

Zuschüsse aus dem Katastrophenhilfsfonds sind auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen ausgerichtet, die sich von den Auswirkungen von Katastrophen, einschliesslich bewaffneter Konflikte, erholen.
Während Katastrophen häufig den Wunsch nach Soforthilfe wecken, zeigt die Erfahrung, dass die Planung von Projekten mit längerfristiger Hilfeleistung nachhaltiger und effektiver ist.

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23.11.2021

Verdienstkreuz des Landes Tirol an CS Mag.a Renate Magerle

Eine ganz besondere Ehre wurde unserer Clubschwester am zweiten Oktoberwochenende dieses Jahres zuteil: Landeshauptmann Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher zeichneten sie bei einem Festakt in Meran mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol aus.

Renate Magerle mit LH Platterund LH Kompatscher
Renate Magerle mit LH Platterund LH Kompatscher

Unsere Clubschwester Mag.a Renate Magerle ist seit vielen Jahren um das Wohlergehen von Menschen im Bezirk Kitzbühel bemüht, die nicht „auf die Butterseite des Lebens gefallen“ sind. Zum 30jährigen Bestandsjubiläum des Soroptimistclub Bezirk Kitzbühel wurde beschlossen, den Mädchen und Frauen im Bezirk frauenspezifische Beratung anzubieten. Unsere CS Renate Magerle gründete daraufhin 2010 einen Trägerverein und setzte ein engagiertes Konzept für das „Mädchen- und Frauenberatungszentrum Bezirk Kitzbühel“ um:
Nach wie vor ist Renate Magerle als Obfrau des Vereins MFBZ – Mädchen- und Frauenberatungszentrum tätig. Dabei bemüht sie sich persönlich um die Finanzierung von mittlerweile vier Sozialarbeiterinnen, die psychosoziale Beratungen durchführen. Darüber hinaus erteilen zwei ehrenamtlich Tätige die Rechtsberatung. In vier Notwohnungen können acht Frauen mit Kindern bei begrenzter Aufenthaltsdauer unterkommen. Zahlen aus 2020 sprechen für sich: 1786 Kontakte und 2490 Nächtigungen (Kindernächtigungen nicht mitgezählt) lassen erahnen, welche organisatorische Arbeit damit verbunden ist.

Ihren Bemühungen ist es auch zu verdanken, mit Hilfe des von ihr begründeten „Verband der Kitzbüheler Serviceclubs“ (Soroptimist, Rotary, Lions, Kiwanis, Round Table und Club 41) ein Projekt zu verfolgen und zu einem guten Ergebnis zu führen, wenn die öffentliche Hand notwendige Therapien gar nicht oder zu gering fördert. Mittlerweile arbeitet das Therapiezentrum forKIDS Kitzbühel unter der Leitung der Diakonie seit 2016 sehr erfolgreich als erste Anlaufstelle für betroffene Eltern, deren Kinder und Jugendliche an Entwicklungsstörungen leiden. Für diese von Erfolg gekrönten Aktivitäten erhielt Renate Magerle bereits die höchste Auszeichnung, die die Lions Clubs an Nichtmitglieder verleihen können: die „Lions Medal of Merit“.

Eine ganz besondere Ehre wurde unserer Clubschwester allerdings am zweiten Oktoberwochenende dieses Jahres zuteil: Landeshauptmann Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher zeichneten sie bei einem Festakt in Meran mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol aus. Gewürdigt wurde damit ihr verdientes Wirken in der Heimat, ihr außergewöhnliches Engagement und uneigennütziger Einsatz um das Gemeinwohl. In der ihr verliehenen Auszeichnung für „Verdienste um das Sozialwesen in Tirol“ sieht Mag.a Renate Magerle den Auftrag, für ihre Anliegen unbeirrt weiterzukämpfen.


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05.10.2021

Bilanz einer Wanderung

Das haben wir in den 100 Tagen der Road to Equality erreicht

Dies ist ein Eigenlob in Zahlen und Fakten, das sehr deutlich zeigt, was alles wir Soroptimistinnen Österreichs gemeinsam erreichen können. Angeführt durch Unionspräsidentin Eliette Thurn und das Soko-Team unter der Leitung von Maria Schönauer (Club Wien Vivata) wurde die Wanderung durch ganz Österreich, die Road to Equality, mit ihren vier Schwerpunkt-Themen ein beispielloser Fackellauf für die Verbesserung der Situation von Frauen in unserer Gesellschaft.

Zum Abschluss der Kampagne in Eisenstadt trafen Grußbotschaften der aktuellen SI-Weltpräsidentin Sharon Fisher und unserer neuen Föderationspräsidentin Carolien Demey per Video ein.

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Kommunikationskoordinatorin Barbara Klauß hat am ersten Oktoberwochenende folgende "Rechnung" für die Arbeit von 100 Tagen (26. Juni bis 3. Oktober 2021) zusammengestellt:
§ 2000 Wanderinnen und Wanderer hatten sich für die verschiedenen Etappen der Wanderung durch Österreich angemeldet. Die Anzahl der tatsächlichen Weggefährten war jedoch höher, konnte aber noch nicht eruiert werden.
§ Die Summe der 100 Etappen betrug 3752 km
§ Insgesamt wurde 1045 Stunden und 50 Minuten gewandert
§ Das Begleitfahrzeug war 4581 km im Einsatz
§ Ins Logbuch der Wanderung wurden 72.000 Unterschriften eingetragen

Die Kampagne wurde von umfangreichem Lesestoff und zahlreichen Mitnahmeartikeln unterstützt:
§ Der Sonderseite 100jahre.soroptimist.at der Agentur Der M-Effekt
§ Dem Sonderjournal unter der Regie von Evelyn Benesch und Dietlinde Hinterwirt
§ Den Themenfoldern von Elfi Palkovits (Finanzen), Andrea Rockenbauer (Gewalt), Evelyn Ernst (Wohnen) und Monika Mustak (Gesundheit)
§ Sozial Media-Betreuung von Katharina Rudolf
§ Videoaufnahme und -Bearbeitung durch Marie-Theres Thiery
§ Notfallkarten & Merchandise-Produkte

Die Bilanz der österreichweiten bis regionalen Pressearbeiten führte bis heute zu 405 Beiträgen in Zeitungen und Magazinen, wodurch 7,240.540 Leserinnen und Leser einmalig erreicht wurden, und mehr als 18,964.230 Mehrfachkontakte gezählt werden konnten.
15 TV-Beiträge bzw. Interviews erzielten laut ORF eine Reichweite von 132.000 bis 160.000 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Sendung in den Bundesländern, gesamt knapp 1,980.000 Menschen. 5 Privatsender-Beiträge brachten weitere 48.000 Publikums-Kontakte.
32 Radiointerviews machten etwas mehr als 231.000 Zuhörerinnen und Zuhörer auf unsere Road to Equality aufmerksam.
Auf Instagram hat Soroptimist Austria nun 108.000 Abonnenten, auf Facebook 98.000 Follower.

Diese große Öffentlichkeit ist das Resultat der gemeinsamen Anstrengung aller österreichischen Clubs. Ab jetzt hat Österreichs Soroptimimus den Status als bestgehütetes Geheimnis des Landes überwunden. Details und Strecken sind auf 100jahre.soroptimist.at nachzulesen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den zahlreichen Sponsoren, die unsere Aktivitäten und Projekte im Rahmen der Kampagne unterstützt haben.

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